Im März 2010 verbrachte ich ca. 1 Woche in Puyo. Puyo macht
immer Werbung damit, es sei eine "Zimt-Stadt" ("ciudad
canela"). Aber ich hatte andere Eindrücke:
Städtebau in Puyo
Puyo - das ist etwa so wie Liestal im Urwald. Aber:
-- Puyo hat keine Fussgängerzone, und die fehlt bitterlich,
denn man weiss eigentlich nie, wo in Puyo das Zentrum
anfängt, und wo es aufhört
-- die Aussenquartiere von Puyo sind zum Teil weit entfernt.
Strassen in Puyo
-- Trottoirkanten in Puyo sind zum Teil bis zu ca. 40 cm
hoch, soziales Leben sieht eigentlich anders aus
-- viele Strassen im Stadtzentrum sind in Betonstein gelegt,
was bei den vielen Regenfällen eigentlich nicht die
stabilste Form der Strassengestaltung ist, und die Strassen
weisen zum Teil Dellen auf
-- an der Hauptkreuzung der Fernstrasse mit der
Zubringerstrasse nach Puyo herrschen erbärmliche Zustände,
Restaurant auf dem Erdboden, Restaurant als Barackenstand
etc., und das nicht nur, wenn die Sonne scheint, sondern
auch in der Regenzeit - das ist schon eigenartig.
Puyo mit Taxis,
Alarm-Terrorismus und Werbe-Terrorismus
-- Puyo ist eine Stadt ohne Dreiradtaxis (Mototaxis), was
sehr angenehm erscheint. Die Stadt hat die Mototaxis
abgeschafft, und somit ist der gesamte Zweitakterlärm aus
der Stadt verschwunden, dafür kosten aber die normalen Taxis
mehr
-- Puyo hat keinen Durchgangsverkehr, das ist eigentlich
angenehm
-- aber Puyo bleibt verseucht, und zwar mit
Alarmanlagen-Spielen der Autobesitzer, so wie in Peru
-- da war zum Beispiel zu beobachten, dass ein Vater in
einem parkierten Auto dem kleinen Sohn zeigte, dass die
Alarmanlage des Autos funktioniert, damit der Sohn endlich
merkt, dass der Vater nun ein Auto hat
-- der Alarm-Terrorismus in Puyo geht zum Teil bis in die
tiefe Nacht, wie bei den Scheiss-Peruanern, die dauernd mit
Alarmanlagen spielen
-- einige Puyo-Hirnlose-Autofahrer finden es sogar "lustig",
mit Alarm herumzufahren, so wie es zum Teil auch bei den
Scheiss-Peruanern der Fall ist
-- und es fahren auch Autos mit grossen Lautsprechern herum,
um für gewisse Sachen Werbung zu machen, ebenso so wie bei
den Scheiss-Peruanern
-- zum Teil fahren die Leute in Puyo mit lauter Diskothek
herum wie in Peru
-- Hup-Terror war in Puyo dagegen nicht zu vernehmen
-- und auch den Terror mit Trillerpfeifen-Polizisten gibt es
in Puyo nicht.
Bevölkerung. Belästigungen
gegen Frauen und Rassismus (quasi Apartheid) ohne
öffentlichen Verkehr im Zentrum von Puyo
-- die Bevölkerung in Puyo ist zum Teil durch den Tourismus
grössenwahnsinnig geworden, andere sind in der Armut
steckengeblieben
-- es sind viele Zugezogene in Puyo - wahrscheinlich aus dem
Schweine-Peru, die mit der Fantasie kamen, dass es ihnen
hier im ecuadorianischen Urwald besser gehen würde, und mehr
als Betteln können oder wollen sie aber nicht, oder sie
begehen Disco-Bandenraub, und es kümmert sich niemand um
sie, aber als "Vorspeise" pfeifen sie ab ca. 17 Uhr schönen
Frauen nach, so wie die Peruaner-Schweine-Buskontrolleure
oder die Peruaner-Taxifahrer-Schweine hübsche Frauen immer
wieder mit Nachpfeifen terrorisieren
Dieser Extremismus hat seine Ursachen:
-- in Puyo gibt es keinen öffentlichen Verkehr, sondern alle
müssen das teure Taxi nehmen, wenn sie etwas zu erledigen
haben, oder die Leute haben ein eigenes Auto oder müssen auf
einem Pickup mitfahren
-- die Taxifahrer in Puyo prostituieren sich sogar an die
Touristen mit englischer Musik im Taxi
-- die soziale Struktur von Puyo ist somit absolut asozial,
denn das gilt auch bei Regen: Die Touristen können das Taxi
nehmen, und die Einheimischen müssen auf dem offenen Pickup
im Regen fahren, und so bleiben die Armen arm, weil sie
nicht einmal trocken reisen können. Es ist sogar noch
extremer: Ohne öffentlichen Verkehr wird die Armut auf
rassistische Weise so gut wie möglich aus dem Zentrum
rausgehalten, was wiederum Neid, Aggression und Kriminalität
provoziert. Viele Touristen merken von diesem politischen
Manöver in Puyo aber eigentlich nichts
-- man kann aber diese Extremität der sozialen Trennung
(Apartheid) in Puyo durch das Fehlen des öffentlichen
Verkehrs daran erkennen, dass die Banken mit Polizisten mit
Maschinengewehren bewacht werden
-- am Sonntag haben in Puyo viele Geschäfte geöffnet
-- Nachtgespräche finden in Puyo auch auf der Strasse statt,
zum Beispiel vor Hotels, wo dann der Lieferwagen aufgeklappt
wird und eine Biertheke eröffnet wird, und die Polizei
kontrolliert die Leute nicht, sondern fährt an ihnen vorbei.
Hotels in Puyo meist mit
Diskothek daneben
-- wo ein Hotel ist, dort ist in Puyo meistens auch eine
Diskothek, und man kann sich denken, dass man dort dann
nicht schlafen kann. Die Kombination von Hotel und Diskothek
daneben hat die Regierung in Puyo scheinbar zum Prinzip
erhoben in der Meinung, dass alle Touristen nur in die
Diskothek wollen und am Tag schlafen. Puyo ist somit der
totale Frust für naturliebende Touristen, die zerstörerische
Energie mit Alkohol und eventuell auch Hurerei wird in Puyo
auf die Spitze getrieben, aber dem Bürgermeister (Alcalde)
scheint es zu gefallen, denn die wollen, dass der
Gringo-Tourist jeweils die "Runde" bezahlt und der
Disco-Spass für die Einheimischen gratis ist - nun, das war
dann die Einleitung für den Touristen, der dann vielleicht
mit einer Einheimischen für eine Nacht die Nacht verbringt,
aber sicher nicht gratis...
-- es gab ein Hotel im Zentrum, da war KEINE Diskothek
daneben, aber dort war die Waschküche ein Stockwerk höher
als das Zimmer, und in dieser Waschküche wurde bis 4 Uhr
früh die ganze Nacht hindurch gewaschen in der Annahme, dass
sowieso niemand im Hotel schlafen wolle. Scheinbar wollte
der Hotelbesitzer vom billigeren Nachtstrom profitieren.
Nun, das war wieder KEINE Nacht...
-- in einem anderen Hotel (hostal Puyo) war das
Küchenpersonal gar nicht auf Touristen eingestimmt, sondern
machte ab 7 Uhr mit Küchenvorbereitungen und lauter Musik
dazu und mit Mixerarbeiten jeglichen Lärm, um Touristen die
Morgenruhe zu nehmen
-- der Fernseh-König ist in Puyo noch gang und gäbe wie in
Peru und nimmt keine Rücksicht auf Nachbarn
-- Wasserpumpen von Hotels in Puyo können alle 30 Minuten
laufen und die Gäste wecken
-- und um es nicht zu vergessen: Es gibt natürlich auch
Hotels mit europäischen Preisen, wo dann die Waschküche
sicher nicht über dem Schlafzimmer liegt.
Schlussfolgerung
Puyo ist völlig rassistisch strukturiert auf
Diskotheken-Tourismus ausgerichtet. Puyo ist zu einem
gewissen Grad auch "peruanisiert". Die Peruaner in Puyo
kommen scheinbar mit dem Fluss vom Amazonas her.