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Notizen: Rassistisches Puyo im März 2010

Städtebau - Strassen - Bevölkerung und organisierter Rassismus (quasi Apartheid) ohne ÖV - Taxis, Alarm-Terrorismus und Werbe-Terrorismus - Hotels in Puyo meist mit Diskothek daneben


Quittung für einen Stromumwandler 220 Volt
                        - 110 Volt für elektrische Geräte aus dem
                        Ausland. In Ecuador herrschen 110 Volt.
Quittung für einen Stromumwandler 220 Volt - 110 Volt für elektrische Geräte aus dem Ausland.
In Ecuador herrschen 110 Volt.


von Michael Palomino (2011)

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Im März 2010 verbrachte ich ca. 1 Woche in Puyo. Puyo macht immer Werbung damit, es sei eine "Zimt-Stadt" ("ciudad canela"). Aber ich hatte andere Eindrücke:


Städtebau in Puyo

Puyo - das ist etwa so wie Liestal im Urwald. Aber:

-- Puyo hat keine Fussgängerzone, und die fehlt bitterlich, denn man weiss eigentlich nie, wo in Puyo das Zentrum anfängt, und wo es aufhört

-- die Aussenquartiere von Puyo sind zum Teil weit entfernt.


Strassen in Puyo

-- Trottoirkanten in Puyo sind zum Teil bis zu ca. 40 cm hoch, soziales Leben sieht eigentlich anders aus

-- viele Strassen im Stadtzentrum sind in Betonstein gelegt, was bei den vielen Regenfällen eigentlich nicht die stabilste Form der Strassengestaltung ist, und die Strassen weisen zum Teil Dellen auf

-- an der Hauptkreuzung der Fernstrasse mit der Zubringerstrasse nach Puyo herrschen erbärmliche Zustände, Restaurant auf dem Erdboden, Restaurant als Barackenstand etc., und das nicht nur, wenn die Sonne scheint, sondern auch in der Regenzeit - das ist schon eigenartig.


Puyo mit Taxis, Alarm-Terrorismus und Werbe-Terrorismus

-- Puyo ist eine Stadt ohne Dreiradtaxis (Mototaxis), was sehr angenehm erscheint. Die Stadt hat die Mototaxis abgeschafft, und somit ist der gesamte Zweitakterlärm aus der Stadt verschwunden, dafür kosten aber die normalen Taxis mehr

-- Puyo hat keinen Durchgangsverkehr, das ist eigentlich angenehm

-- aber Puyo bleibt verseucht, und zwar mit Alarmanlagen-Spielen der Autobesitzer, so wie in Peru

-- da war zum Beispiel zu beobachten, dass ein Vater in einem parkierten Auto dem kleinen Sohn zeigte, dass die Alarmanlage des Autos funktioniert, damit der Sohn endlich merkt, dass der Vater nun ein Auto hat

-- der Alarm-Terrorismus in Puyo geht zum Teil bis in die tiefe Nacht, wie bei den Scheiss-Peruanern, die dauernd mit Alarmanlagen spielen

-- einige Puyo-Hirnlose-Autofahrer finden es sogar "lustig", mit Alarm herumzufahren, so wie es zum Teil auch bei den Scheiss-Peruanern der Fall ist

-- und es fahren auch Autos mit grossen Lautsprechern herum, um für gewisse Sachen Werbung zu machen, ebenso so wie bei den Scheiss-Peruanern

-- zum Teil fahren die Leute in Puyo mit lauter Diskothek herum wie in Peru

-- Hup-Terror war in Puyo dagegen nicht zu vernehmen

-- und auch den Terror mit Trillerpfeifen-Polizisten gibt es in Puyo nicht.


Bevölkerung. Belästigungen gegen Frauen und Rassismus (quasi Apartheid) ohne öffentlichen Verkehr im Zentrum von Puyo

-- die Bevölkerung in Puyo ist zum Teil durch den Tourismus grössenwahnsinnig geworden, andere sind in der Armut steckengeblieben

-- es sind viele Zugezogene in Puyo - wahrscheinlich aus dem Schweine-Peru, die mit der Fantasie kamen, dass es ihnen hier im ecuadorianischen Urwald besser gehen würde, und mehr als Betteln können oder wollen sie aber nicht, oder sie begehen Disco-Bandenraub, und es kümmert sich niemand um sie, aber als "Vorspeise" pfeifen sie ab ca. 17 Uhr schönen Frauen nach, so wie die Peruaner-Schweine-Buskontrolleure oder die Peruaner-Taxifahrer-Schweine hübsche Frauen immer wieder mit Nachpfeifen terrorisieren

Dieser Extremismus hat seine Ursachen:

-- in Puyo gibt es keinen öffentlichen Verkehr, sondern alle müssen das teure Taxi nehmen, wenn sie etwas zu erledigen haben, oder die Leute haben ein eigenes Auto oder müssen auf einem Pickup mitfahren

-- die Taxifahrer in Puyo prostituieren sich sogar an die Touristen mit englischer Musik im Taxi

-- die soziale Struktur von Puyo ist somit absolut asozial, denn das gilt auch bei Regen: Die Touristen können das Taxi nehmen, und die Einheimischen müssen auf dem offenen Pickup im Regen fahren, und so bleiben die Armen arm, weil sie nicht einmal trocken reisen können. Es ist sogar noch extremer: Ohne öffentlichen Verkehr wird die Armut auf rassistische Weise so gut wie möglich aus dem Zentrum rausgehalten, was wiederum Neid, Aggression und Kriminalität provoziert. Viele Touristen merken von diesem politischen Manöver in Puyo aber eigentlich nichts

-- man kann aber diese Extremität der sozialen Trennung (Apartheid) in Puyo durch das Fehlen des öffentlichen Verkehrs daran erkennen, dass die Banken mit Polizisten mit Maschinengewehren bewacht werden

-- am Sonntag haben in Puyo viele Geschäfte geöffnet

-- Nachtgespräche finden in Puyo auch auf der Strasse statt, zum Beispiel vor Hotels, wo dann der Lieferwagen aufgeklappt wird und eine Biertheke eröffnet wird, und die Polizei kontrolliert die Leute nicht, sondern fährt an ihnen vorbei.


Hotels in Puyo meist mit Diskothek daneben

-- wo ein Hotel ist, dort ist in Puyo meistens auch eine Diskothek, und man kann sich denken, dass man dort dann nicht schlafen kann. Die Kombination von Hotel und Diskothek daneben hat die Regierung in Puyo scheinbar zum Prinzip erhoben in der Meinung, dass alle Touristen nur in die Diskothek wollen und am Tag schlafen. Puyo ist somit der totale Frust für naturliebende Touristen, die zerstörerische Energie mit Alkohol und eventuell auch Hurerei wird in Puyo auf die Spitze getrieben, aber dem Bürgermeister (Alcalde) scheint es zu gefallen, denn die wollen, dass der Gringo-Tourist jeweils die "Runde" bezahlt und der Disco-Spass für die Einheimischen gratis ist - nun, das war dann die Einleitung für den Touristen, der dann vielleicht mit einer Einheimischen für eine Nacht die Nacht verbringt, aber sicher nicht gratis...

-- es gab ein Hotel im Zentrum, da war KEINE Diskothek daneben, aber dort war die Waschküche ein Stockwerk höher als das Zimmer, und in dieser Waschküche wurde bis 4 Uhr früh die ganze Nacht hindurch gewaschen in der Annahme, dass sowieso niemand im Hotel schlafen wolle. Scheinbar wollte der Hotelbesitzer vom billigeren Nachtstrom profitieren. Nun, das war wieder KEINE Nacht...

-- in einem anderen Hotel (hostal Puyo) war das Küchenpersonal gar nicht auf Touristen eingestimmt, sondern machte ab 7 Uhr mit Küchenvorbereitungen und lauter Musik dazu und mit Mixerarbeiten jeglichen Lärm, um Touristen die Morgenruhe zu nehmen

-- der Fernseh-König ist in Puyo noch gang und gäbe wie in Peru und nimmt keine Rücksicht auf Nachbarn

-- Wasserpumpen von Hotels in Puyo können alle 30 Minuten laufen und die Gäste wecken

-- und um es nicht zu vergessen: Es gibt natürlich auch Hotels mit europäischen Preisen, wo dann die Waschküche sicher nicht über dem Schlafzimmer liegt.


Schlussfolgerung

Puyo ist völlig rassistisch strukturiert auf Diskotheken-Tourismus ausgerichtet. Puyo ist zu einem gewissen Grad auch "peruanisiert". Die Peruaner in Puyo kommen scheinbar mit dem Fluss vom Amazonas her.

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